Noels Zimmer: Das Abspachtel-Drama

Da Noel noch recht klein ist, haben wir es in seinem Zimmer, insgesamt etwas langsamer angehen lassen. Das wir allerdings soooo langsam sind, war nicht geplant!

Das Abspachteln der Tapete in Noels Zimmer war ein Alptraum!!! Wir haben, teilweise zu dritt und viert, über DREI Wochen gebraucht!!!! Kein Scherz! Nur um das blöde Zimmer, von der Tapete zu befreien. 

Egal was wir im Vorfeld unternommen haben, ob anritzen, befeuchten mit und ohne Wartezeit, außer kleine Stücke, ging nix runter! Immer nur winzig kleine Fitzelchen. Da wird man echt wahnsinnig! Irgendwann hat man auch einfach gar keine Motivation mehr, weiter zu machen. Man schuftet den lieben langen heißen Tag, für gerade mal 1 Bahn. Aber, wir haben es geschafft! :)

Als Raumkonzept für Noels Zimmer, habe ich mich gegen das vorherige, Blau/Grün entschieden und Dunkelblau/grau gewählt. Auch wenn ich mir vom Style her, wenn man das so direkt sagen darf, einen kleinen "Surferboy" wünsche. Wollte ich, kein Maritimes Zimmer, haben. Wobei ich da echt coole Ideen hätte. Statt dessen, hat es mir der Industrie-Look voll angetan! Viel Metall, klare Linien, wenig dafür eindrucksvolle Dekorationen, kontrastreiche Farben als Gegenspiel zum hellen Weiß. 

Ein cooler Spind als Kleiderschrank, eine große Metalltruhe für Lego & Co. Hach....schön!

So schlecht das Abspachteln auch gelaufen ist und so viele Nerven es uns auch gekostet hat. Und das hat es! Lief das streichen hingegen, super easy!

Da wir für Minas Zimmer schon irre viel Streichputz verbraucht hatten, mussten wir für Noels Zimmer, dringend Nachschub, kaufen.

Dieses mal allerdings, haben wir Streichputz “extra fein” gekauft (vorher war es “grob”). Und was soll ich sagen: SUPER!!!! All die Probleme, die wir bei Mina im Zimmer hatten, waren wie weg geblasen.

Glatt ziehen: nicht nötig! Zu zweit arbeiten: überflüssig! Hoher Verbrauch: Jetzt nicht mehr!

So haben wir Noels Zimmer binnen weniger Stunden, komplett mit Streichputz, gestrichen. Und das, obwohl die zu verputzende Fläche, größer war. UND ich konnte sogar auch schon hier die graue Wand streichen!!!! Ist das nicht großartig! Ich bin so begeistert 

Auch hier ist die Veränderung, allein durch die Farbe, wieder enorm. Das Zimmer ist wesentlich heller geworden. Vor allem hinten die Fensterlose Ecke, erstrahlt richtig. 

Falls ihr euch wundert, warum wir überall nur die hälfte gestrichen haben...auch hier soll, meine heiß geliebte, Wandvertäfelung hin. Aber nicht mehr heute. Das dauert noch ein Weilchen.

Eure Liddy

Minas Zimmer: Von den 80ies zum Mädchentraum

Ich präsentiere.....Trommelwirbel...Minas künftiges Kinderzimmer:

Zugegeben, der erste Eindruck, mag vielleicht der sein, wie ihn die meisten, der anderen Interessenten damals auch hatten. Ungefähr so "uhhh...!". Aber wisst ihr, was ich als erstes dachte, als wir uns den Raum angeschaut haben? Hammer! Groß, schnuckelig, gemütlich! Und der Blick aus dem Fenster, direkt zum Dammwild unseres Nachbarns. Großartig!

Natürlich der typische 80er Jahre Stil, in dem das Zimmer gestaltet wurde, war definitiv renovierungsbedürftig ;) Für unseren Geschmack viel zu dunkel! Die gelben Wände, der dunkel-braune Teppichboden und der Braune Raffrolle...alles zu rustikal. Zum Glück besitze ich, ich nenn es mal Gabe,  den Ist-Zustand, einfach auszublenden. Ich seh den Raum so, wie ich er aussehen kann. Ob Potential da ist oder eben nicht. und hier ist jede Menge davon.

Unser Plan: Ein helles freundliches Kinderzimmer mit Holzpaneelen (Vertäfelung) wie in Schweden. Viel weiß und dazu bunte Dekoaccessoires!

Da Minas Zimmer, zu fast 50%, aus Dachschrägen besteht, ist die Gestaltung und die optimale Platzierung der Möbel, eine wahre Herausforderung! Aber auch das renovieren, ist nicht zu unterschätzen. Die Dachschrägen bestanden aus, mit Raufaser tapezierten, Spanplatten. Weil ich Raufaser, sowas von ÜBERHAUPT nicht leiden kann, haben wir diese komplett abgespachtelt. Und glaubt mir, Raufaser abspachteln, im Sommer, die Hände ständig über den Kopf, macht absolut keinen Spaß! In diesem Sinne Steffen, Mama vielen vielen Dank für euren schweißtreibenden Einsatz! :*

Den braunen Teppichboden hingegen, haben wir, aus gleich mehreren Gründen, drin gelassen. Auch wenn sich bei diesem Thema, die Geister scheiden, waren wir der Ansicht, dass er ein guter Trittschutz ist und den Laminat zusätzlich etwas wärme gibt. Ganz davon abgesehen, dass er gut verlegt war. So haben wir ihn lediglich mit einem Nasstrockensauger, welchen wir im Baumarkt geliehen habe, gründlich gereinigt!

In der 4. Renovierungswoche ca., hatten wir dann begonnen, mittels Streichputz, Minas Zimmer bzw. die Spanplatten zu streichen. Nachdem alles endgültig getrocknet war, mussten wir leider feststellen, dass es

1. nicht überall 100% gedeckt hat! Wir haben versucht, den etwas grobkörnigen Streichputz, glatt zu ziehen...sollte man bleiben lassen. Denn beim vermeidlichen glattziehen, haben wir zu viel Putz wieder abgenommen
2. der Streichputz einen ganz anderern Weißton hat, als die Wandfarbe der roh-gestrichenen Wand….und das sah ganz schön kacke aus....doof!

Also mussten wir anschießend, doch noch einmal, komplett streichen! Blöd, aber egal. Dafür sind wir mit dem Ergebnis jetzt, sehr zufrieden.Vor allem haben die Spanplatten durch den Streickputz, an Stabilität gewonnen.

Das Beste aber war, dass ich endlich, endlich die rosa Wand streichen durfte ♥ ♥ ♥

Nun sieht das Zimmer schon ganz anders aus. Ich finde es immer wieder faszinierend, was Farbe alles ausmacht! Wahnsinn!

Eure
Liddy