Freitag, 27. März 2009

Unsere Verlobung/ Our Engagement

Ein Traum wird wahr...
Wir sind Verlobt!

Seid meiner Kindheit an träume ich von dem Tag, wo mein Zukünftiger Mann vor mir auf die Knie geht und um meine Hand anhält. Und am Freitag den 13. Juni 2008 unserem 3. Jahrestag war es dann soweit...

Kurze Vorgschichte:
Unser 3. Jahrestag stand vor der Tür. Es sollte etwas ganz besonders romantisches werden. Etwas was man nicht so schnell wieder vergisst. So entschieden wir uns für ein Picknick bei Kerzenschein am Ufer der Fulda. Doch wenige Tage zuvor, hatte uns Petrus einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es Regnete unentwegt. Langsam bekam ich wirklich bammel ob unser Picknick klappen würde und begann Gedanklich schon eine Regenplanung zu überlegen. Bennie, optimistisch und unglaublich süß wie er nun mal ist, schwang sich einen Tag vorher auf sein Fahrrad und fuhr mehrere Stunden durch Fulda und Umgebung, um nach einen Platz zu suchen, bei den man auch bei Regen ggf. Picknick könnte. Doch leider fand er nix. So rief er Sonntags abends an und teilte mir mit, das wir ein Auto mieten. Ich war sehr überrascht, warum er sich plötzlich so ins zeug legte und empfand es als wahnsinnig aufmerksam wie er den Tag zu Retten versucht. Denoch wusste ich nicht wohin er denn mit dem Auto fahren wolle und ich fragte ihn. Die Antwort kam schnell „Wir fahren zum Schloss“. Zunächst einmal wusste ich gar nicht von welchem er denn überhaupt redet, bis er meinte „Na von welchem Schloss rede ich wohl?!“ Da dämmerte es mir...von UNSERM Schloss. Ich freute mich riesig und war den ganzen Abend und Nacht lang hibbelig und wahnsinnig aufgeregt. (und das wo ich eine wichtige Ethik Klausur schreiben musste...)

Einen Tag später (13. Juni 2008)
Da ich ja nun wusste wohin die Reise geht, war ich so überglücklich dass ich hätte Bäume ausreißen können. Wir fuhren also, nachdem wir den Einkauf fürs Picknick und die anschließende Kanutour erledigt hatten zum „Schloss Rauischholzhausen“ um dort zu picknicken und anschließend noch einen kleinen Stadtbummel durch Marburg zu machen. Am Schloss angekommen war ich aufgedreht wie nie zuvor. Alles grünte und blühte, die Vöglein zwitscherten u-n-d wir hatten strahlenden Sonnenschein...kurz gesagt es war einfach PERFEKT! Wir gingen Spazieren, schauten uns den prachtvoll bewachsenen Park an, machten unmengen von Fotos, träumten, redeten alberten rum bis wir zu meiner über alles geliebten Trauerweide direkt am See kamen. Erstmal lief ich wie wild hin und her um Fotos zu machen und rannte dann auf Bennie zu und meinte, dass dieser Tag einfach Perfekt sei, dass es mir vor kommt als wären wir vom Glück geküsst und hätten keinerlei Probleme. Ich fühlte mich so leicht und hätte fliegen können. Dann ging Bennie unter die Trauerweide, zog mich zu sich umarmte und küsste mich. Wir genossen die Zweisamkeit unter dem Baum bis Bennie anfing zu reden, wie viel wir doch schon durchgemacht hätten, wie viele wundervolle Momente wir erlebt haben, wie unbeschreiblich glücklich er mit mir ist. Ich war von seinem Gerede so entzückt, dass ich ihn immer fester Umarmte :) Doch Bennie löste sich aus dieser Umarmung und redete weiter „und ich möchte dich nie wieder verlieren“ gerade als ich ihn wieder Umarmen wollte, nahm er meine Hände und hielt sie bestimmend vor mir, dass ich sie doch mal da lasse, und ich ließ sie da. In diesem Moment kniete er vor mich nieder, nahm meine Hand und zückte meine kleine gebastelte Origami Schachtel heraus, öffnete sie und stellte die Frage von der ich schon unzählige male zuvor geträumt habe „Baby, willst du meine Frau werden???“ Ich stand da wie angewurzelt, völlig überrascht und überwältigt, irgendwann brachte ich ein leises „JA!“ zum Ausdruck und er steckte mir den Ring an. Als er wieder aufstand Umarmte und küssten wir uns.
Dann meinte Bennie „Ging schnell oder?“ Ich musste sooo lachen und meinte nur „Ja, ging schnell.“ So verharrten wir noch einige lange Minuten und gingen dann weiter spazieren und Bennie erzählte mir, dass er sehr viel vergessen hat zu sagen. Das er mich eigentlich mit vollen Namen ansprechen wollte und was er mir noch alles sagen wollte. Und ich hörte einfach nur zu, denn das alles war einfach p-e-r-f-e-k-t!

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Klein Mädchenträume